Eine echte Überraschung

Bei unserer letzten Orchesterprobe steht plötzlich S mit einem Erdbeerkuchen vor mir und erzählt mir von den schönen Stunden, die Sie und ihr Sohn mit meinem Buch verbracht haben. Der Kuchen war leider so wunderbar, dass ich ihn nicht mehr vollständig fotografieren konnte. Sorry!! Und Danke liebe S für diese tolle Überraschung!!

Eine Erzählung lesen?

Ehrlich gesagt, das ist eigentlich nicht mein Ding. Natürlich lese ich viel – aber meist sehr gezielt, mit dem Anspruch, etwas daraus mitzunehmen. Ich frage mich oft: Was bringt mir das? Welche neuen Informationen gewinne ich daraus? Deshalb greife ich vor allem zu Hintergrundberichten, Biografien, Recherchen, politisch-gesellschaftlich relevanten Büchern, Artikeln – und natürlich zu Nachrichten. Aber eine Erzählung?Der Autor, den ich bei einer seiner Lesungen näher kennenlernen durfte, las so mitreißend und einfühlsam aus seinem Buch, dass ich nicht widerstehen konnte. Ich kaufte es – und las es sofort. Die sanften Emotionen, die lebendigen Gedanken, die feinfühlige Atmosphäre, die kenntnisreichen Beschreibungen und nicht zuletzt das historische wie moderne französische Ambiente haben mich nach und nach in ihren Bann gezogen. Dass mich je wieder eine Liebesgeschichte faszinieren würde? Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Doch die Begegnung von Paul und Séverine hat mich tief berührt. Besonders bemerkenswert fand ich die Auflösung ihres ambivalenten Verhältnisses am Ende der Geschichte – stimmig und überzeugend. Und ich muss gestehen: Auch mein Bedürfnis nach Information wurde gestillt. Die kenntnisreiche Beschreibung von Saint-Cloud und seiner vielen berühmten Persönlichkeiten hat mich inspiriert und meinen Blick erweitert – ein schöner Nebeneffekt. Der Haupteffekt aber war: eine wertvolle Auszeit mit einer wunderbaren Erzählung.Wer bisher weder an Paris noch an französischer Geschichte oder Liebesgeschichten interessiert war, dem sei dieses Buch dennoch wärmstens empfohlen. Gregor Baier – Isartalphilharmoniker Juni 2025

Buchhandlungen im Oberland

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Feed Back aus der Schweiz

Buchkommentar von Gabriela Kaegi - Musikjournalistin am 19.1.2025 meistens ist es so: das buch ist reich dekoriert mit preisen und euphorischen kritiken -und oftmals bin ich dann beim und nach dem lesen enttäuscht. hier genau das gegenteil: ich kenne den autor als geiger, wusste gar nichts von seinen schriftstellerischen tätigkeiten. und dann das! geschickt legt er eine mehrspurige geschichte um einen park in paris an, die im heute beginnt und immer wieder ausflüge in die vergangenheit macht, erst ganz weit zurück, dann schrittweise sich in die gegenwart vorpirschend. ein grosses stück französische geschichte bekomme ich da erzählt, detailreich und originell in der wahl der optik, sorgfältig in der sprache und raffiniert im hin- und herflug durch die zeiten. quelle merveilleuse découverte!

Neue Farben für das blaue Land

Ausstellung der Malerei von Sabine Kühner und Lothar Götter, dazu 5 Veranstaltungen mit Musik, Lesungen und Bilderdialog. Weitere Infos unter: raumdurchkunst.de
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